Pädagogische Besonderheiten der Modellklasse

In den Modellklassen sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur fachlich unterrichtet, sondern auch von den Lehrkräften unterrichtet und begleitet werden. Hierfür gibt es folgende pädagogische Strukturen:

  • Die Modellklassen werden durch ein Lehrerteam aus drei (5. bis 8. Jahrgangsstufe) bzw. zwei Lehrkräften (9. und 10. Jahrgangsstufe) geführt. Im Lehrerteam, das sich ca. alle 14 Tage in einer festen Teamstunde bespricht, werden u. a. gemeinsame fächerübergreifende Vorhaben und Projekte geplant, wird die Elternarbeit koordiniert, es werden aber auch Probleme in der Klasse bzw. mit einzelnen Schülerinnen und Schülern besprochen. Durch das Lehrerteam wird sichergestellt, dass die Lehrkräfte der Klasse in den wichtigen Punkten gemeinsame pädagogische Ziele verfolgen und sie umsetzen.
  • Grundlegend ist auch das so genannte Kontaktlehrersystem der Modellklassen, das in der Unterstufe (5. bis 7. Klasse) mit einer Wochenstunde fest im Stundenplan verankert ist. Die Kontaktlehrer bestehen aus den Lehrkräften des Lehrerteams, die jeweils fünf bis sieben Schüler/innen individuell betreuen, außerdem intensiven Kontakt zu den Eltern halten. Ziel des Kontaktlehrersystems ist es, die Schüler/innen in ihrer persönlichen Entwicklung sowie in ihrem Lern- und Arbeitsverhalten zu stärken. Dies erfolgt durch Einzelgespräche mit Schülerinnen und Schülern und/oder Eltern sowie durch Gruppentreffen, in denen sich jede Lehrkraft mit den ihm zugeordneten Schülerinnen und Schülern trifft.
  • Ein weiterer wichtiger Eckpunkt des Projektes ist die intensive Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Neben dem Kontaktlehrersystem wird u. a. per E-Mail intensiv Kontakt zwischen Schule und Elternhaus gehalten. Das Deutschhaus-Gymnasium erwartet, dass sich Eltern und Schule gegenseitig zu dieser intensiven Zusammenarbeit verpflichten – eine schriftliche Vereinbarung hierzu wird nach Aufnahme in die Modellklassen von beiden Seiten unterzeichnet.