Zielsetzung

Grundlage der pädagogischen Arbeit in den Modellklassen ist die personorientierte Pädagogik, bei der nicht die reine Stoffvermittlung, sondern die Persönlichkeitsbildung im Zentrum steht. Das heißt ganz konkret:

Schüler/innen sollen ihre Stärken entdecken und entwickeln können, sie sollen im Austausch mit Lehrkräften, Eltern und Mitschülerinnen/Mitschülern zu Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung geführt werden. Hierzu muss dem Lernen Sinn verliehen werden, was im normalen Schulalltag oft zu kurz kommt. Um dem gerecht zu werden, sieht die pädagogische Konzeption der Modellklassen Besonderheiten vor, die speziell auf die Bedürfnisse besonders begabter Schüler/innen zugeschnitten sind.

Die Zielsetzungen des Projekts im Einzelnen sind:

  • Wissen und Fähigkeiten: Ziel ist, dass die Schüler/innen durch den Unterricht und das Enrichmentangebot ihr Wissen und ihre Fähigkeiten über die Lehrplanvorgaben hinaus vertiefen. Damit verbunden ist in Teilen des Unterrichts ein leicht höherer Leistungsanspruch.
  • Ganzheitlichkeit: Im Sinne eines ganzheitlichen Menschenbildes sollen bei den Schülerinnen und Schülern neben dem Wissenserwerb die Förderung von sozialer Kompetenz, die Kreativität sowie die geistesgeschichtliche Bildung (Philosophie und Kulturgeschichte) im Mittelpunkt stehen.
  • Selbständigkeit und Entscheidungskompetenz: Die Schüler/innen sollen dazu befähigt werden, eigene Ziele zu formulieren, ihre Lernprozesse selbständig zu überprüfen, eigenverantwortlich zu arbeiten und das schulische Umfeld mitzugestalten.
  • Verantwortung: Den Schüler/innen soll bewusst gemacht werden, dass jeder Mensch eine soziale Verantwortung trägt und dass die Schüler die Verantwortung haben, ihre Begabungen und Fähigkeiten der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Wie diese Ziele innerhalb des Modellprojekts im Schulalltag umgesetzt werden, erfahren Sie auf der Seite Konzeption.